Bereits zum sechsten Mal hat die Stadt Wolfsburg den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Ideenpreis für Studierende aus dem gesamten Bundesgebiet vergeben. Aus den Fachrichtungen Stadt- und Regionalplanung, Städtebau, Landschaftsplanung und Architektur wurden von 12 Instituten deutscher Hochschulen insgesamt 24 Projekte zum Wolfsburger Koller-Preis 2012 eingereicht.
Inhaltlich ging es um das Weiterdenken der Stadt des 20. Jahrhunderts. Gefragt waren innovative Denk- und Planungsansätze rund um das Thema Wolfsburg. Prämiert wird ein experimenteller Ansatz, der neue Impulse für die Stadt verspricht.
Die Studierenden beschäftigten sich mit zeitgemäßen Ergänzungen, Nachverdichtungen und Überformungen für die Quartiere der "gegliederten und aufgelockerten Stadt" der Nachkriegsära, die Trabantenstädte und Großwohnsiedlungen der sechziger und siebziger Jahre und das Sanierungsgebiet Handwerkerviertel.
Eine visionäre Arbeit zur Bebauung der Wasserkante am Kanal lieferte Katrin von Schwerin unter dem Titel "Wolfsburg – High End". Sie wurde von Prof. Manuel Scholl, Institut für Entwerfen und Städtebau an der Leibniz Universität Hannover betreut.
Wolfsburger Nachrichten vom 21.11.2012